Epilepsie bei Hund und Katze
Epilepsie ist ausschließlich durch eine Ausschlussdiagnostik feststellbar. Nach erfolgter Diagnosestellung werden die Tiere auf Medikamente eingestellt, welche sie lebenslang benötigen.
Viele Halter machen den Fehler ein Epileptiker-Tier rund um die Uhr mit Argusaugen zu beobachten. Sie selber werden dadurch immer nervöser und dieses bemerken auch der Tiere. Im schlimmsten Fall können sie Anfälle bekommen weil sie die Nervosität der Halter nicht einschätzen können. Ein Leben mit einem Epileptiker ist nicht leicht, das behauptet auch niemand, aber man muss es sich nicht unnötig erschweren. Die meisten Hunde und Katzen können ein fast normales Leben führen. Natürlich muss man einige Sachen beachten, aber das muss man bei anderen Krankheiten auch. Einiges muss man auch energisch hinterfragen, so z.B. bei Futter, Parasitenbekämpfung usw. Aber da wächst man mit der Zeit hinein. Niemand kam als der perfekte Epilepsie-Tierhalter auf die Welt. Man lernt jeden Tag dazu.
Ich denke was auch viel helfen kann ist der Kontakt zu anderen Haltern mit Epileptikern. Diese können einen im Notfall mit ihrem Erfahrungen helfen weil sie das alles auch schon erlebt haben. Oft hilft ein offenes Ohr mehr als man denkt.